Donnerstag, 29. Oktober 2009

PNPTCN 1214

15. + 16. + 17. Dezember - 19.30 + 21.30 Uhr - Werkstattbühne
(LOFFT.Leipzig)

„Das [PNPTCN] ist eine königliche Menagerie, in der das Tier durch den Menschen ersetzt wird, die Gruppierung der Arten durch die Verteilung der Individuen und der König durch die Maschinerie einer sich verheimlichenden Macht“ M.F.

Ein Gefängnis des Bewusstseins. Seine Zellen sind Zustände eines nicht zu verortenden Ichs, angefüllt mit schemenhaften, fragmentarischen, nicht-logischen Handlungen, die im Zuge ihrer Parzellierung ihre Bedeutung verlieren. Es gibt keine Phasen, keine Geschichte. Allein die Insassen sind Knotenpunkt, Komplizen, Richter – um der Maschine einen Sinn zu verleihen. Es entsteht die Projektion einer mehrfach verspiegelten Täuschung, die geschaffen wurde, sich selbst zu überwinden.

REGIE Lukas Bugiel DRAMATURGIE Martin Stobbe, Theresa Schmidtke MIT Dario Stüber, Yvonne Kaiser, Krystoffer Dreps, Sebastian Bayer, Frank Langhanns, Sarah Dockhorn, Katharina Deissler, Constanze Fritsch, Basia Szpunier, Matthias Gombert, Muriel Zibulla, Thomas Achtner WERKSTATTMACHER Barbara Kraus

Mittwoch, 2. September 2009

DER ABWESENDE HELD LÄDT EIN! (Work in Progress)

21. + 22. September | 20 Uhr
(LOFFT.Leipzig)

Geld alle. Das Haus wackelt. Die Luft stinkt. Viren im Anmarsch. So wie ich hier sitze, müsste ich längst gegangen sein. Nur: wohin? Der Abwesende Held lädt ein! - Um Antwort wird gebeten.

Unbekannte Personen treffen sich - alles ist möglich: Trinken, Spielen, Stöbern, Sitzen, Rätseln, Tuscheln, Tanzen... Eine ungezwungene Party, eigentlich. Doch da ist noch jemand. Langsam stellt sich im Raum die Frage: Wer ist das? Wer sind die anderen? Und wer bin dann ich? Das unbeantwortete Rätsel lässt keinen in Ruhe.

Getränke und Partysnacks dürfen gerne mitgebracht werden!

SISYPHOS, DER FLUGELEFANT, initiiert von der Regisseurin CHANG Nai Wen in Berlin, arbeitet seit Ende 2008 projektbezogen mit Such-Aktivisten der Darstellenden Kunst. Sein zentrales Arbeitsziel ist, durch die Unmittelbarkeit des Theaters eine direkte und unverstellte Darstellung zu erreichen, die die menschliche Fragilität enthüllt.

Im Anschluss findet ein Publikumsgespräch im Café Lindex statt.

VON UND MIT SISYPHOS, DER FLUGELEFANT CHANG Nai Wen, Johanna Malchow, Christa Pasch, Sandy Sanne-Weber
SPIELLEITUNG CHANG Nai Wen ASSISTENZ Christian Klose TECHNISCHE BERATUNG Michael Tibes PRODUKTION WERKSTATTMACHER E.V. Christine Böhm, Sarah Reimann, Barbara Stößel

Montag, 29. Juni 2009

BEWERBT EUCH!

Freie Produktionsplätze

Der Werkstatt e.V. sucht für den September und Oktober noch Teams, die ihre Ideen und Konzepte auf der Werkstattbühne im LOFFT. Leipzig realisieren wollen.

Das Format richtet sich in einem Schwerpunkt an junge Bühnenkünstler/innen, die sich der Herausforderung von Konzept- und Bühnenarbeit sowie künstlerischer Kritik stellen. Dabei sind wir offen für Schauspiel, Tanz und Performancekunst und gespannt auf ein Dazwischen.

Bildet Teams! Schreibt Konzepte! Bewerbt euch!

Bewerbungen können fortlaufend eingereicht werden!

Montag, 8. Juni 2009

BERUHIGT EUCH!

22. + 24. Juni | 20 UHR | Werkstattbühne
(LOFFT.Leipzig)








Brauchen wir mehr Mäßigung? Entmässigung? Wo ist die Mitte des Mitte-Haltens?


Die goldene Mitte zwischen unzensierter Begierde und völligem Verzicht, das vernünftige Maß zu finden, ist konstituierendes Element sozialer Gemeinschaft. Die Freiheit des einen endet dort, wo die des anderen beginnt – was dem einen zuviel ist, mag dem anderen noch lange nicht genügen. Sind wir einfach zu stur, um Maß zu halten? Regulieren wir uns vor lauter exzessiver Gier um den Verstand? Lumpenbrüder Productions untersucht die Balance zwischen Rauchverbot und Sterbehilfe, Enthaltsamkeit und Pornographie, Sparstrumpf und Neoliberalismus.

REGIE
Laurent Gröflin AUTOR Christian Hansen BÜHNE Jörg Zysik MIT Patrick Gusset PRODUKTION WERKSTATTMACHER E.V. Veronika Lechner, Anne-Cathrin Lessel

Dienstag, 5. Mai 2009

GRENZEN DES BLINDEN

25 + 26 Mai - 20.30 Uhr - Werkstattbühne
(LOFFT.Leipzig)

Luft strömt in die Lungen und wieder heraus. Ein Schrei nach Empathie.

Wir forcieren die nicht greifbaren Fixpunkte des Menschen und dringen durch die Sinne ins Innere.


Abhängigkeit, Illusionen, Weltfremdheit und „peak oil“ führen uns zwischen Utopie und Apokalypse. Unser freier Fall kann ewig dauern oder auch nicht. Durch das Adrenalin und die rasante Geschwindigkeit wird mein blinder Fleck zu einem blinden Balken.

Wir verweigern uns einer Hoffnung in der Zukunft und der Erlösung durch Fremdbestimmung. Was ist bunt?
Der Blick liegt auf unserer Seite, ein fordernder Blick.

KONZEPT + IDEE Florian Dedek, Marlen Schumann

LEITUNG Florian Dedek

PERFORMER Marlen Schumann, Olaf Hollmann, u.a.

PRODUKTIONSASSISTENZ Barbara Kraus, Sarah Peglow


Dienstag, 14. April 2009

ROMEO// PROJEKT 1.0

27 + 28. April - 20 +22 Uhr - Werkstattbühne
(LOFFT Leipzig)

„Romeo und Julia“ ist ein Mythos, den jeder kennt - auch wenn er das Stück nie gesehen oder gelesen hat.

Was steckt unter der lyrischen Zuckerschicht der Schlegelübersetzung? Wer ist Rosalinde? Durch welchen Sumpf geht Romeo? Und warum spielt Julia einen Selbstmord vor? Antworten dafür liefert der Text. Aber erzählt er uns auch, warum sich an den Mythos „Romeo und Julia“ unser Verständnis von wahrer Liebe knüpft, die immer tödlich sein muss?

Der Text muss die Antwort schuldig bleiben, gibt aber einen Hinweis:


Zieh dich aus dem Sumpf, nein der Liebe wollt ich sagen,

in der du steckst! Verbrenne diesen Tag und diesen Text.


Das Romeo//Projekt 1.0 folgt diesem Vorschlag und sucht die Antwort auf die Frage nach der wahren Liebe in den Leerstellen, der Stille & den Dunkelphasen des Lebens.


REGIE Christian Mahlow DRAMATURGIE Fiona Ebener MUSIK Gerhard Senz MIT Eike Weinreich

PRODUKTION WERKSTATTMACHER E.V. Veronika Lechner, Anna Volkland


Aufgrund begrenzter Platzwahl bitten wir um Reservierung unter 0341/35595510 oder werkstattmacher@gmx.de.


Samstag, 7. März 2009

ZU HAUSE IN LEIPZIG, MI AMOR

23 + 24. März - 20 Uhr - Werkstattbühne
(LOFFT.Leipzig)

Wie konstruiert man sich ein Zuhause? Reicht die Liebe beim „Sich-Zuhause-Fühlen“? Hat Leipzig konkrete Chancen, ein „Zuhause“ für Fremde zu werden? Gibt es überhaupt „mein Zuhause“ oder ist diese Sehnsucht danach nur eine Illusion?

Auf der Bühne richten durch die Liebe zu Leipzigern Gewordene, ihr „ideales“ Zuhause ein, mit Elementen aus Leipzig und dem „Heimat“-Ort. Die Zuschauer werden in diese individuellen Räume eingeladen . Eine Einrichtungsshow, eine Reality, eine Ikeawerbeaktion? Ein Versuch Begriffe wie Liebe, Heimat und Zuhause, in Form von Räumen, Bildern, Erzählungen und gesammelten Eindrücken zu konkretisieren.

KONZEPT + SPIELLEITUNG María Cabrera Rivero MIT Ana García Timón, Anahid Babayan, Anne-Pascale Dèliou, Gunter Carrera, Enrico Michelini und Paul Lederer PRODUKTIONSASSISTENZ Anne-Cathrin Lessel + Anke Gehrmann KÜNSTLERISCHE MITARBEIT Paul Lederer TECHNISCHE BERATUNG Tilo Münster

Dienstag, 10. Februar 2009

SPIEL

2. + 3. März 20 Uhr – Werkstattbühne
(LOFFT.Leipzig)

Einladung zu einem beckettschen Spiel ohne Beckett
Zeit: hic et nunc
Ort: Raum
Mit Menschen, die unfähig sind, Nihilist zu sein.

Ein Raum, ein Spiel, verschiedene Menschen. Zwischen diesen drei Faktoren entstehen Bewegungen, die dem Einzelnen Gelegenheiten geben, Urheber eines Bildes, einer Form, eines Erlebnisses zu werden. Die Spielregeln, inspiriert vom Geist der Stücke Becketts, sollen Raum geben für Momentaufnahmen, die sich selbst erfinden. So befindet sich jeder in hörbaren, geleuchteten und projizierten Welten, in denen die Unmittelbarkeit sinnlicher Prozesse das Theater relevant macht.
Herzlich, Nai Wen Chang und Stine Hertel

REGIE Nai Wen CHANG DRAMATURGIE Stine Hertel REGIEASSISTENZ Jonas Priese TON Michael Tibes MIT Christian Backhauß, Cornelius Danneberg, Sabine Lämmel, Sandy Sanne-Weber
Bild: Sisyphos, der Flugelefant

Dienstag, 20. Januar 2009

Zusatzvorstellung: FAMILIENGESCHICHTEN.BELGRAD

Unsere allererste Werkstattproduktion FAMILIENGESCHICHTEN.BELGRAD wird im Rahmen des Hochschulaustausches im LOFFT (23. - 25. Januar) noch einmal gezeigt. Wir freuen uns sehr darüber und möchten an dieser Stelle auch ausdrücklich auf das restliche Programm hinweisen!

Donnerstag, 1. Januar 2009

IM NAMEN DES VOLKES

Inszenierter Spaziergang von Diana Wesser
30. Januar – 17 Uhr
6. + 13. Februar – 13.30 Uhr

Treffpunkt: Landgericht, Harkortstraße 9
Eintritt frei.



Der inszenierte Spaziergang lädt das Publikum ein, das historisch aufgeladene Areal rund um den Simsonplatz unter dem Blickwinkel der Relativität von Gut und Böse zu betrachten. Eine ortspezifische Performance, die mit künstlerischen Mitteln einen sinnlich erfahrbaren Raum erschließt und eine ungewöhnliche Perspektive auf die Architektur und die Geschichte des Ortes eröffnet.

INSZENIERUNG
Diana Wesser DRAMATURGIE Lukas Bugiel VON + MIT Thomas Achtner, Sophia Bös, Lukas Bugiel, Sarah Dockhorn, Heike Eulenberger, Bernd Hobe, Yvonne Kaiser, Claudia Klischat, Hanna Mock, Valentina Seidel, Barbara Szpunier, Sophie Stephan, Dario Stüber, Diana Wesser, Muriel Zibulla und vielen anderen. VIELEN DANK an Gerd Müller, Karl Schreiner (Landgericht), Frau Schünemann (Bundesverwaltungsgericht) und Coffee Choice!



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Im Rahmen des Ausstellungsprojektes "Das Böse ist ein Eichhörnchen" der Klasse Intermedia der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig (HGB). 01.2.–13.02.2009, Landgericht Leipzig, Öffnungszeiten Mo bis Do, 8–17 Uhr, Fr 8–14 Uhr. Vernissage: 30.01., 19 Uhr.